Haus der Architekten, Sitz der Architektenkammer NRW in Düsseldorf

Im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung

Von Aleppo nach Coucy - Vom Orient zum Okzident

Am 29.April 2004 eröffnete der Präsident der Architektenkammer NRW, Dipl.-Ing. Hartmut Miksch, eine für seine Kollegen neuartige Ausstellung. Er dankte den 300 Anwesenden für ihr Erscheinen und ihr Interesse an einem Thema, mit dem sie in diesem Hause Neuland betraten, nämlich das der Architekturgeschichte. Die auf das 13. Jahrhundert und auf zwei eng umgrenzte Orte in handwerklich hergestellten Modellen eindrucksvoll präsentierte Geschichte würde eine breite Öffentlichkeit, insbesondere die Schuljugend, ansprechen. Deshalb wurde die Ausstellung in die Nacht der Museen einbezogen, mit der die Stadt Düsseldorf ein breit gefächertes Publikum ansprechen will. Ferner trat eine Spielleutgruppe in mittelalterlichen Kostümen und mit Instrumenten des Mittelalters auf, die bereits von der GIB e.V. für die Eröffnung der Ausstellung Französische Donjons in Aachen 1998 engagiert worden war.

Ferner standen zur Vermittlung von Inhalt und Tendenz der Ausstellung eine Großleinwand mit Beamer und ca. 30 Schautafeln zur Verfügung. - Inzwischen kann mitgeteilt werden, dass sich in der Nacht der Museen vom 8.Mai 2.000 Besucher einfanden und Interessierte von 19.30 bis 3°° Uhr von GIB e.V.-Mitglied Frank Pohle M.A. in acht Gruppen an den Modellen vorbeigeführt wurden. – Der Präsident begrüßte weiterhin die Mitglieder der Gesellschaft für Internationale Burgenkunde Aachen e.V. (GIB e.V.), die es seit acht Jahren als ihre Aufgabe ansieht, durch Erstellung von maßstabsgerechten und lebensnahen Modellen Interesse an mittelalterlicher Geschichte zu wecken. Kein Modell ohne wissenschaftlich fundierte Information über Geschichte, Politik und Kultur, insbesondere die Architektur! Das galt auch für diese Veranstaltung, für die der Präsident die Vorträge zweier Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der GIB e.V. ankündigte, der Professoren Dr. phil. Udo Arnold, Bonn, und Dr.-Ing. Cord Meckseper, Hannover.

Dr. Hans Altmann